Nulldiät auf dem Tierberg
Das Spitzenspiel auf dem Lauschaer Tierberg zwischen dem souveränen Tabellenführer und dem Drittplatzierten erfüllte nicht ganz die Erwartungen der 100 Zuschauer.
Beide Teams mussten bei dieser Begegnung auf wichtige Leistungsträger verzichten.
Der Vorsitzende vom Fußball-Förderverein Stefan Linke meinte: „Ich erwarte dennoch einen Sieg für unsere Mannschaft, schließlich wollen wir ja Meister werden und aufsteigen“. Er sollte nicht ganz recht behalten.
Beide Mannschaften begannen das Spiel recht verhalten. Der Gast zog sich sofort in die Defensive zurück, aber die Heimelf hatte bei ihren Bemühungen noch zu viele Fehler im Spiel. Torchancen gab es vorerst nicht. So dauerte es bis zur 29. Minute ehe Stiehl zum ersten mal den überragenden Gästetorwart Marco Bock ernsthaft prüfte.
Überhaupt verteidigten die Gäste ihr Tor recht clever, ließen kaum etwas zu. Offensiv fanden sie nicht statt. Auch in der 42. Minute fand Leipold-Büttner bei seiner Chance im Gästetorwart seinen Meister. Die Meinung der Fans zur Pause, das hat mit einem Spitzenspiel nicht viel zu tun, es fehlen Tore.
Durchgang zwei begann mit einem Paukenschlag, ein toller Schuss von Töpfer aus der Distanz und wieder war Sachsenbrunns Bock zur Stelle, wurde zum besten Akteur seiner Elf (46.). Es folgte die totale optische Überlegenheit der Gastgeber, aber es fehlte diesmal die gewohnte Effektivität im Abschluss. Bei einem tollen Freistoß von Töpfer aus 18 Metern war wieder der Torwart zur Stelle (80.), und wenn er überwunden schien rettete ein Verteidiger auf der Linie. Beinahe wäre den Gästen noch der ganz große Clou gelungen, als bei einem ihrer seltenen Angriffe das Leder vom Pfosten des Gheorghiu-Tores ins Aus rollte.
Als dann in der 90. Minute der Ball endlich im Sachsenbrunner Tor lag, Töpfer drückte aus Nahdistanz ein, entschied der Schiri-Assistent, warum bleibt sein Geheimnis, auf Abseits. Eine klare Fehlentscheidung, übersah er doch einen auf der Torlinie liegenden Abwehrspieler. So blieb es bei der Nulldiät und die Bemühungen der Gastgeber vor allem nach der Pause wurden nicht mit einem Dreier belohnt. Es war eine lobenswert faire Begegnung.
Die SG spielte mit:
Gheorghiu, Fischer, V. Kirchner, Stiehl, Töpfer, Jeuth, Zapf, F. Kirchner, Zeiser (64. Hofmann), Leipold-Büttner (46. Ehle), Knezic
Neuhaus am Rennweg 24. 3 .24