Am Ende der Begegnung gab es Beifall und zufriedene Gesichter bei den treuen Anhängern der SG 

für eine über 80 Minuten rundum geschlossene Mannschaftsleistung der Probst-Schützlinge und 

einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg.

Doch danach sah es in diesem Kreisderby bei besten Bedingungen auf dem Lauschaer Tierberg in 

der Anfangsphase gar nicht aus. Da ergriffen von Anfang weg nämlich die Rierl-Schützlinge aus 

Heubisch die Initiative und legten los wie die Feuerwehr. 

Die Abwehr der SG war ob der schnellen und gut heraus gespielten Angriffe der Blau-Weißen 

überrascht, war  überhaupt nicht im Bilde, wirkte überfordert. War es in Minute zwei noch ein 

Abseitstor klingelte es eine Minute später richtig. Ehle konnte völlig frei stehend das 0:1  erzielen 

(3.). Doch das war lange noch nicht alles. Heubisch legte nach, war agressiver. Nach einem Eckball 

lief sich Zuleger wieder völlig frei und köpfte ungehindert zum 0:2 ein (11.). Torwart Kleinteich 

war bei beiden Toren machtlos. Erinnerungen an das jüngste Debakel gegen Steinach II wurden 

wach. Doch das durfte diesmal einfach nicht sein. 

Wach gerüttelt fanden die Hausherren nun mehr und mehr ins Spiel, die Abwehr festigte sich und 

nach vorne ging auch einiges los, es gab erste Möglichkeiten. Der sich immer wieder mit Schüssen 

aus allen Lagen versuchende Laslo traf den Pfosten (33.), eine Minute später köpfte Büchner aus 

Nahdistanz knapp daneben. Ganz wichtig der Anschlusstreffer durch Laslo noch vor dem 

Pausenpfiff. Sein Versuch aus 20 Metern ging zum 1:2 unhaltbar für Torwart Wichmann in den 

Winkel (41.). Es sollte nicht der einzige Sonntagsschuss an diesem Samstag bleiben.

Trainer Probst wechselte zur Pause, stellte um und Durchgang zwei ging dann an die SG. Die 

Begegnung wurde gedreht und wie. Es kamen die Minuten des wie entfesselnd aufspielenden 

Maxim Stiehl. Keine zwei Minuten waren gespielt da zog er aus 25 Metern ab und es stand  2:2 

(47.). Einen Torwartfehler von Wichmann nutze er rigoros und brachte seine Elf mit 3:2  in Führung

(56.). Der umjubelte lupenreine Hattrick war perfekt als er wieder aus der Distanz das wohl 

entscheidente 4:2 erzielte (72.). 

Die Gäste waren beeindruckt von all diesen sehenswerten Treffern und hatten dem nichts mehr groß

entgegen zu setzen. Bei ihren einzelnen jedoch immer wieder gefährlichen Kontern mussten die 

Gastgeber immer auf der Hut sein. Den Deckel endgültig drauf machte dann Mannschaftskapitän 

Hienzsch als er nach einer Ehle-Ecke  überlegt zum 5:2 einköpfte (87.).

Es war eine umkämpfte, aber insgesamt doch bis auf wenige Nicklichkeiten faire Begegnung mit 

einem verdienten Sieger. Elf Tore in den letzten beiden Kreisderbys und eine Leistungssteigerung, 

darauf sollten die Kicker vom Rennsteig aufbauen.

SG Lauscha/Neuhaus:

Kleinteich, Geier, Heinze, Kirchner (80. Müller-Sixer), Stiehl, Jeuth (72. Hampe), Laslo (77. 

Zeiser), Hienzsch, Müller-Litz (46. Ehle). Büchner, Töpfer

SV Blau-Weiß Heubisch:

Wichmann, M. Holland, E. Holland, M. Büchner, Schwesinger (46. Schütze), Thau, Ehle, Heubach, 

Eschrich (77. T. Büchner), Hessler (46. Töpfer), Zuleger

Schiedsrichter: Dustin Krämer                                Zuschauer: 75

Tore:

0:1 Ehle (3.), 0:2 Zuleger (11.), 1:2 Laslo (41.), 2:2, 3:2, 4:2 Stiehl (47., 56., 72.), 5:2 Hienzsch 

(87.)

Karl-Heinz Scheler                                                                                       24. 10. 2021

Neuhaus am Rennweg