SV Eintracht Heldburg – SG Lauscha/Neuhaus                  2:1

Hängende Köpfe, enttäuschte Gesichter...
Viel hatten wir uns zum Relegationspiel am vergangenen Wochenende vorgenommen. In den letzten Jahren waren wir immer nah dran an der Rückkehr in die Kreisoberliga. Doch auch in diesem Jahr soll es nichts werden.
Auf ungepflegten Geläuf in Veilsdorf merkte man bei beiden Teams von Beginn an, dass keiner einen Fehler begehen wollte. Der Spielverlauf wirkte daher eher etwas zäh, wirklich Spielfreude kam keine auf.
Bereits nach 10 Minuten die erste Schrecksekunde für unsere SG. Büchner stoppte eine Eingabe im Strafraum, Keeper Capan warf sich darauf. Die Folge war eine Rückpass und indirekter Freistoß aus 8 Metern, zum Glück in die Mauer. In der Folge hatte unsere Abwehr doch etwas mehr Mühe mit der Offensive aus Heldburg, bei denen immer wieder Hummel und Schmidt gesucht wurden. Mit zunehmender Dauer sorgten auch wir für die ersten Angriffsversuche und kamen in die Partie. Nachdem Fischer‘s Flanke von Außen noch keinen Abnehmer fand, wurde Stiehl nach gut 30 Minuten von Hienzsch geschickt. Den Querpass im Strafraum konnten die Heldburger gerade noch zur Ecke klären – Fischer lauerte frei dahinter. 5 Minuten vor der Pause kam Hummel nach einem Fehler unsererseits im Spielaufbau an den Ball und wurde 20 Meter vor dem Tor zu Fall gebracht. Schmidt nahm sich die Kugel und zirkelte ansehnlich in den Winkel, keinerlei Abwehrchance für Capan. Rückstand und Halbzeit. Aber, noch waren 45 Minuten Zeit.
Im zweiten Durchgang konnten wird uns eine leichte, optische Überlegenheit erspielen, die Defensive stand zunächst ganz ordentlich. Aber auch Heldburg verschob clever, ließ uns meist bis an die Mittellinie spielen und machte dann die Räume eng. Es sollte uns zunächst nicht gelingen, eine wirkliche Torchance herauszuspielen. Kalt erwischte wurden wir dann nach einer Stunde. Einen unsauberen Pass im Aufbau in die Mitte, keiner wollte so wirklich an den Ball und Heldburg eroberte das Spielgerät. Schmidt wurde, leicht abseitsverdächtig (aber im Zweifel wohl für den Angreifer) steil geschickt. Kirchner war zwar zuerst am Ball, konnte diesen aber nicht kontrollieren. Schmidt legte quer, Hummel schob ein. 2:0 – auf jeden Fall die Vorentscheidung.
Kurz geschockt verlagerten wir dass Geschehen fast ausschließlich in die gegnerische Hälfte, lösten auch eine  Verteidiger auf und brachten mit Ehle einen weiteren Stürmer. Mehr, als ein paar Kopfballmöglichkeiten durch Töpfer sprangen aber nicht heraus. Nach einem Freistoß schob Holl den Ball nach 80 Minuten ins Netz. Die Fahne ging aber sofort hoch, wohl auch die richtige Entscheidung. Der Hoffnung schürende Anschlusstreffer kam in der 95. Minute wohl etwas zu spät. Hienzsch schlänzte einen Freistoß über die Mauer in den Winkel. Wenn hier nun noch 5 Minuten gewesen wären…
Aus der Traum, am Ende muss man ehrliche Weise gestehen, dass an diesem Tage Heldburg wohl den Sieg etwas mehr verdient hatte, da wir vielleicht einen Fehler zu viel machten und nach Vorne viel zu harmlos agierten.
Zeit, um Lange darüber zu trauern bleibt uns dieses Jahr aber nicht. Bereits am Samstag spielen wir dass Pokalhalbfinale auf heimischen Rasen gegen den Erlauer SV, bevor in der kommenden Woche schon wieder der Anpfiff zur neuen Saison ertönt, leider erneut in der Kreisliga.

Eure SG
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