Der Sieg wurde eingewechselt- drei Tore in der Nachspielzeit


SG Lauscha/Neuhaus - SG Bedheim 5:2 (0:1)

Nach den letzten beiden Pleiten musste nun bei der SG wieder ein Dreier her, um sich nicht aus den oberen Tabellenregionen zu verabschieden. Gegen den Tabellenelften schien das auch in Igelshieb möglich. Doch bis es so weit war mussten einige Zittereinlagen eingelegt werden.

Die Gäste waren nur mit elf Spielern, darunter einige ältere Jahrgänge. angereist.

Gegenüber Schleusingerneundorf konnte das Trainerduo Probst/Kaufmann wieder auf eine besser besetzte Elf zurück greifen. Die andauernden Veränderungen in der Aufstellung bringen aber kein eingespieltes Team, beklagte Trainer Probst.

Das Spiel begann schon mit einer Schrecksekunde in Minute fünf. Einen weiten Ball aufs Tor unterschätzte Torwart Kleinteich, konnte das Leder nur noch an die Latte lenken, den zurückspringenden Ball netzte Metz zur Gästeführung ein (5.). Das war natürlich ein Schock.

Was folgte war zwar eine optisch überlegene SG-Elf, aber zählbares sprang zunächst nicht heraus, zu konzeptions- und ideenlos waren die Angriffe. Die wenigen Chancen wie z. B. Seel (16., 41.) wurden kläglich vergeben.

Zur Pause wechselte Trainer Probst aus, brachte mit Jeuth und Köhler zwei neue Angreifer. Das schien sich zunächst auszuzahlen. Nach einer scharfen Eingabe von Knauth erzielte Bedheims Goldschmidt ein klassisches Eigentor zum Ausgleich (48.). Die SG war nun überlegen. Die Gäste waren aber mit ihren wenigen Kontern gefährlich. Die Hausherren schienen endgültig auf der Siegerstraße als Jeuth nach einem Töpfer-Pfostenschuss abstaubte und das 2:1 erzielte (62.). Doch weit gefehlt, fast im Gegenzug gelang den tapfer kämpfenden Gäste nach einer Schlafwageneinlage der Abwehr durch Plonne der 2:2-Ausgleich. Kopfschütteln bei den treuen Fans. Der gleiche Gästespieler wurde wenige Minuten später nach einem Zusammenprall mit Torhüter Kleinteich verletzt, musste ärztlich behandelt werden, ihm beste Genesung.

In Unterzahl verteidigten die Gäste mit Mann und Maus, ja gingen sogar in die Offensive. Ihr sehr guter Torwart Eichhorn schien bei den Offensivbemühungen der Gastgeber unüberwindbar. Töpfer hatte einen Riesen, Jeuth traf den Pfosten, nichts sollte gelingen.

In Minute 80 wurde dann der 17jährige Angreifer Ehle eingewechselt.

Dann lief schon die sechsminütige Nachspielzeit, wieder drohte ein enttäuschendes Remis. Da fasste sich der junge Ehle ein Herz, erzielte zwei blitzsaubere Tore bis zum 4:2 (90.+2.; 90.+4.). Das war natürlich die Entscheidung. Töpfer machte mit dem 5:2 (90.+6.) den Deckel drauf.

Es war ein Arbeitssieg, mehr nicht. Die Mannschaft, hoffentlich bald einmal in Bestbesetzung, muss sich gewaltig steigern wenn das angestrebte Saisonziel erreicht werden soll. Denn nun folgen eine Serie von schweren Auswärtsspielen, und da muss man sich beweisen.


SG:

Kleinteich, Seel, Holl, Knauth (80. Ehle), Heinze, Greiner-Adam (46. Jeuth), Fischer (46. Köhler), Töpfer, Hienzsch, Schubert, Büchner

Bedheim:

Eichhorn, Dötsch, Malsch, Goldschmidt, Kreußel, Aljadi, Westhaeuser, Guensch, Metz, Plonne, Baumbach


Schiedsrichter: Marko Linß (Burgkunstadt). Zuschauer: 70

Tore: 0:1 Metz (5.), 1:1 Eigentor Goldschmidt (48.), 2:1 Jeuth (62.), 2:2 Plonne (63.), 3:2, 4:2 Ehle (90.+2.; 90.+4.), 5:2 Töpfer (90.+6.)  


Karl-Heinz Scheler

Neuhaus am Rennweg

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