Ein leistungsgerechtes Unentschieden
SG Lauscha/Neuhaus  -  SV Eintracht Heldburg  1:1 (0:0)

In einem umkämpften, temporeichen und  spannungsgeladenen Spiel trennten sich beide Mannschaften am Ende leistungsgerecht 1:1-Unentschieden.
Das Trainerduo Probst/Kaufmann musste gegenüber der Vorwoche die Mannschaft erneut umbauen. Dabei schenkten sie weiterhin der Jugend das Vertrauen. Mit Jeuth und Hienzsch standen zwei 17-jährige in der Startelf und mit Fischer, Knauth und Ehrhardt saßen drei weitere Youngster zunächst auf der Bank.
Auf dem Tierberg begegneten sich bei besten Bedingungen  zwei Teams auf Augenhöhe und gingen von Beginn an zu Sache. In der gutklassigen, kurzweiligen Begegnung wogte das Spiel auf und ab. Obwohl sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen abspielte gab es natürlich auch auf beiden Seiten Chancen zur Führung. Aber diese blieben ungenutzt, bzw. waren eine Beute der sicher stehenden Abwehrreihen. Torlos wurden die Seiten gewechselt.
Auch nach dem Wechsel setzte sich das abwechslungsreiche Geschehen fort. Wieder gab es es für beide Mannschaften Möglichkeiten zur Führung. Auf der einen Seite zeigte SG-Torwart Routinier  Kleinteich sein Können und auf der anderen Seite hatte Jeuth bei seinen Abschluss kein Fortune (50.).
Nachdem Seel bei einem Schuss noch ganz knapp das Tor verfehlte (62.) gingen die Gäste fast im Gegenzug in Führung. Eine Unstimmigkeit in der engeren Abwehr der Hausherren und der Heldburger Eric Hummel konnte aus 16 Metern den Ball ungehindert ins leere Tor heben (63.). Es kam noch schlimmer für die Gastgeber. Nach wiederholten Foulspiel erhielt Felix Opitz die Ampelkarte und musste den Platz verlassen (70.). In Unterzahl gab es jedoch für die Heimelf kein Aufgeben. Alle, an der Spitze der stets rackernde Stiehl, knieten sich in die Aufgabe die drohende Heimniederlage zu verhindern. Dieses Bemühen wurde auch mit dem hochverdienten Ausgleich belohnt. Der eingewechselte 17jährige Fischer zog auf der rechten Außenbahn auf und davon, seine präzise Eingabe erreichte Töpfer und der schmetterte das Leder ins Netz (78.). Dann war sogar noch der Heimsieg drin. Nach einem harten, aber fairen Zweikampf zog Töpfer allein auf das Gäste-Tor zu und wurde von nicht immer überzeugenden Schiedsrichter  Schubert (Waldau) unter heftigen Protesten zurück gepfiffen. So blieb es bei der Punkteteilung zwischen zwei Mannschaften, die nach den gezeigten Leistungen  ganz oben in der Tabelle sicher ein Wort mitreden werden.

Am Rande sei noch bemerkt: Für ein Schmunzeln sorgte Schiri Schubert kurz nach dem Pausenpfiff. In der Halbzeit hatte er sein Trikot gewechselt. Dann merkte er schnell: Die Gelbe und Rote Karte sowie andere Unterlagen stecken ja noch im alten Trikot und das liegt in der Kabine. Was nun tun? Er beauftragte in einer Spielunterbrechung SG-Betreuer Sven Weigelt, der sauste in die Kabine, holte Gelb und Rot und davon machte er ja dann auch rege Gebrauch.

SG:
Kleinteich, Seel (67. Fischer), Heinze, Stiehl, Müller-Sixer, Töpfer, Jeuth, Köhler (78. Knauth), Hienzsch, Opitz, Büchner
Heldburg:
Kaiser. Clauß, Nogaj, Adelmann, Klinnert, E. Hummel, Westhäuser, Schmidt, Hartung (73. Menzel), Lehmann, Schmidt
Schiedsrichter: Frank Schubert (Nahetal-Waldau).     Zuschauer: 70.
Tore: O:1 Eric Hummel (63.), 1:1 Maximilian Töpfer (78.)

Karl-Heinz Scheler
Neuhaus am Rennweg

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