I. Mannschaft 
SG Lauscha/Neuhaus – SV Eintracht Heldburg  1:1 

Moral bewiesen und in Unterzahl den Punkt erkämpft. 
Im Vergleich zur Vorwoche musste unser Trainergespann auf einigen Positionen umstellen. Greiner-Adam, Kästner, Müller-Litz, Kirchner, Holl, Ehle und Greiner fehlten, dafür kam Töpfer nach abgesessener Sperre zurück und Opitz wurde kurzer Hand reaktiviert. So stellte sich gerade die Abwehr neu zusammen. Routinier Opitz beackerte die linke Abwehrseite und Müller-Sixer rutschte in die Innenverteidigung. Vor der Abwehr war erstmals der junge Hienzsch zu finden und sollte neben dem agilen Heinze für Entlastung sorgen. 
In den ersten 10 Minuten waren wir die zurückhaltendere Mannschaft, versuchten zunächst Ordnung und Rhythmus zu finden. Die Gäste  attackierten früh und versuchten so unseren Spielaufbau zu stören. Nach gut 15 Minuten nahmen wir das Spielgeschehen zunehmend in die Hand, die Youngsters Hienzsch und Jeuth machten in der Mitte ordentlich Dampf und verteilten geschickt die Bälle. In der Folge lief Hienzsch in die Gasse und wurde von Jeuth stark in Szene gesetzt, doch ein Abseitspfiff verhinderte den freien Marsch auf das Gästegehäuse. Nach 25 Minuten ein ähnliches Bild. Seel zog vom rechten Flügel nach Innen und steckte durch die Abwehrreihen auf den eingelaufenen Stiehl durch. Wiederum verhinderte der Abseitspfiff das 1-gegen-1. Beide Male waren es sehr knappe Entscheidungen, die man im Zweifel wohl auch zu Gunsten der Angreifer hätte auslegen können. Nach einer halben Stunde brachte Jeuth Sturmtank Töpfer in eine gute Schussposition. Kurz vorm Abschluss wurde er aber im Strafraum umgerissen, der Pfiff blieb diesmal aus. In der Folge kamen auch die Gäste vermehrt zu ihren Möglichkeiten. Schiedsrichter Schubert zog die Leine etwas an und ließ so ziemlich keinen Körperkontakt mehr zu, was unserem Spiel einen Abbruch tat und den Heldburgern einige Freistöße in unserer Hälfte bescherte. Töpfer und Opitz sahen in dieser Zeit die Verwarnung. Gefährlich sollte es vor dem Wechsel aber nicht mehr werden. 
Noch nicht ganz auf dem Platz nach Wiederanpfiff angekommen hätte es uns beinahe kalt erwischt. Ein schnell vorgetragener Angriff erreichte Hartung auf der linken Seite freistehend. Dieser zog in den Strafraum, hatte den Ball auch auf seinem starken Linken, schob den Ball aber Kleinteich in die Arme. Kurz geschüttelt und weiter ging‘s. Wir übernahmen wieder das Spielgeschehen und drückten die Gäste in die eigene Hälfte. Jeuth scheiterte nach einer Ablage von Töpfer unglücklich, Büchners Freistoß wurde geblockt, ein Stiehl-Freistoß ging in die Mauer und Seel schob einen abgeprallten Ball volley knapp am Pfosten vorbei. Quasi aus dem Nichts die Führung für Heldburg nach gut einer Stunde. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schickte Schmidt E. Hummel auf die Reise, der aufgrund der aufgerückten Abwehrreihe frei am 16er auftauchte und Kleinteich mit einem Heber überwand. Und es kam noch schlimmer. 5 Minuten später hielt Opitz im Mittelfeld nochmals hin und musste mit der Ampelkarte von Feld. In der Folge die direkte Anweisung – Dreierkette, Mann gegen Mann und weiter nach vorne. Mit Fischer und Ehrhardt brachte Coach Probst frisches Blut aufs Feld. Gerade der 17-jährige Fischer wusste zu Gefallen und sorgte für ordentlich Unruhe. 10 Minuten vor dem Ende brachte er nach schönen Zusammenspiel mit Jeuth den Ball flach an den kurzen Pfosten auf Kapitän Töpfer, der unhaltbar ins Netz drosch. Anstatt den Punkt zu sichern spielten wir weiter nach vorne, Heldburg blieb aber durch schnelle Konter brandgefährlich. In der 85. Minute gab es Ecke für Heldburg. Den abgewehrten Ball nahm Pferdelunge Stiehl auf und schickte Töpfer, der sich vom Gegner befreite und alleine auf das Heldburger Tor zu lief. Schiedsrichter Schubert hatte aber ein Foul gesehen und entschied auf Stürmerfoul. Entsetzen bei den heimischen Zuschauern, Aufatmen bei den Gästen. In der letzten Minute der Nachspielzeit erreichte Stiehl ein langer Ball von Büchner im Strafraum, der leider auch nicht zum Erfolg führte. Es folgte der Schlusspfiff und es stand ein Ergebnis, dass beide Mannschaften weiter ganz oben mitspielen lässt.   

Eure SG

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