1. Mannschaft 
SV 1920 Gellershausen – SG Lauscha / Neuhaus  0:0 
Da war deutlich mehr drin, nur belohnt haben wir uns nicht. 
Den Gegner unter Druck setzen, früh stören und so selbst das Spielgeschehen bestimmen. So war der Plan im Spiel beim Tabellen-12. in Gellershausen. Dafür gingen wir in der Defensive auf Risiko und lösten den Libero auf. Zunächst auch mit Erfolg. In den ersten 20 Minuten waren wir der Taktgeber und erspielten uns gute Möglichkeiten. Töpfer, Kauschmann Müller-Litz wie auch Altmeister Heinze kamen zu Chancen. Doch Knabe im Tor der Gastgeber blieb für uns ein schwerer Endgegner, stand oft goldrichtig. In der Abwehr ließen wir in dieser Zeit nichts zu, die Routiniers Landgraf und Büchner hatten die schnellen Stürmer aus Gellershausen gut im Griff und verstanden es, sich gegenseitig zu unterstützen. Doch mit zunehmender Spieldauer und dem fehlenden Führungstreffer kamen auch die Hausherren in die Partie. Besonders auf den Außenbahnen waren wir uns in der Folge nicht einig, verschliefen teilweise offensive und defensive Aktionen, verloren zudem im Zentrum die Ordnung und Zugriff. Nur das Tor trafen die Gastgeber nicht gefährlich und Greiner-Hupp blieb souverän. Kauschmann und Töpfer hatten vor der Halbzeit noch die Möglichkeit, die Führung zu erzielen. Erst schlänzte unser Kapitän einen Ball aus spitzen Winkel am Tor vorbei, dann scheiterte Kauschmann nach schön Solo am Keeper. Torlos ging es in die Pause. 
Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde die Partie ausgeglichener, Greiner-Hupp rückte das ein oder andere Mal in den Mittelpunkt. Im Zentrum verloren wir Ordnung und wichtige Zweikämpfe, auf den Flügeln fanden wir erst mal gar nicht statt. So kam die Abwehr häufig in Unterzahl ins Schwimmen. Mitten in diese Drangphase dann eine Schrecksekunde. Unser Holl rauschte bei einem Kopfballduell mit Rottenbacher zusammen, eine unglückliche Aktion. Beide sanken blutüberströmt zu Boden. Holl klaffte eine Wunde am Kopf, wollte zuerst weitermachen, die Blutung war aber trotz Druckverband nicht zu stoppen. Seinen Gegenüber traf es schlimmer, hier war wohl das Nasenbein gebrochen. Beide wurden mit dem Rettungsdienst nach Hildburghausen in Krankenhaus gebracht. 
Das Spielgeschehen verflachte in der Folge etwas. Seel kam ins Spiel, Kirchner rückte zurück in die Viererkette. Der erhoffte frische Wind blieb aber aus. Die Einheimischen forderten gute 15 Minuten vor dem Ende nach einem Konter Rot sowie Freistoß, was sicherlich eine harte, aber wohl auch vertretbare Entscheidung gewesen wäre. Büchner und Landgraf versuchten, den davoneilenden Stürmer noch irgendwie außerhalb des Strafraumes einzufangen und konnten ihn letztendlich so stören, das Greiner-Hupp zuerst am Ball war. Gut 5 Minuten später dann der Aufschrei unsererseits, als Müller-Sixer Töpfer mustergültig bediente und er im Strafraum nur noch hätte einschieben müssen. Grätsche von der Seite, Ball blieb unberührt und unser Kapitän lag am Boden. Auch hier blieb der Pfiff aus. Am Ende mit der Begründung, „ich habe auf der einen Seite nicht gepfiffen, dann pfeife ich hier auch nicht"… Ich mache also einen Fehler mit einem anderen wett. 
Egal, wir hätten diesen Strafstoß eigentlich auch nicht wirklich gebraucht, große Möglichkeiten waren da und eine sollte in der Nachspielzeit auch noch kommen. Einen schönen Angriff über Heinze und Haag erreichte Töpfer, der gekonnt die Abwehr überspielte und Kauschmann frei vors gegnerische Tor kommen ließ. Die erste Eingebung war hier leider die falsche und der Mittelfeldmotor schob am herauseilenden Keeper wie auch am Tor vorbei. 
Am Ende sicher ein Punkt, der zu wenig war. Dennoch bleiben wir 2019 weiter unbesiegt und treten selbstbewusst die nächste Auswärtsreise am kommenden Sonntag nach Dingsleben an.   
Gute Besserung und eine schnelle Genesung an die Nr. 17 aus Gellershausen, Daniel Rottenbacher. 
  
2. Mannschaft
SC 06 Oberlind –  SG Lauscha / Neuhaus II  1:6 
Perle in meisterlicher Bestform zum Staffelsieg

Mit gerade elf Männern trat die Perle am Sonntag in Oberlind auf dem Hartplatz an.
Nach dem Anstoß machten die Hausherren gleich Druck und wollten uns einen Strich durch die Meisterpläne machen. Die vielbeinige Abwehr um T. Greiner hielt jedoch konsequent dagegen und erstickte die Anstrengungen der Linder.
Ließ die Perle in den vergangenen Spielen häufig Chancen liegen, einigte man sich heute auf mehr konsequenz.
So schockte gleich der erste Angriff der Gäste die Linder. Sturmtank Wagner behauptete einen lang geschlagenen Ball und legte schön auf Greiner-Adam ab. Dieser zog mit seinem linken Fuß unhaltbar ins lange Eck ab.
Nach dem Wieder-Anstoß fast dasselbe Bild. Oberlind verlor im Aufbauspiel den Ball und dann ging es schnell. Greiner-Adam schonte diesmal seine linke Klebe und netzte mit der rechten ein.
Greiner-Adam verschwendete in der Folge zu viele Gedanken daran wie er seinen Hattrick mit dem Kopf veredelte, diese Schwäche seines Mitspielers nutze Schubert gnadenlos aus! – 3:0 nach 15 Minuten!
Sichtlich irritiert schüttelten sich die Hausherren und probierten weiterhin über Ihre jungen Spieler zum Erfolg zu kommen. Einen Distanzschutze lenkte der doch nicht eingerostete, seit der Jugend nicht mehr im Tor stehende, Ehrhardt souverän an den Pfosten zur Ecke. Bei einem weiteren Schuss zog er mit viel Augenmaß die Hände noch zurück um nicht eine weitere Ecke zu provozieren. Bei einer scharfen Hereingabe war er ebenfalls zur Stelle, als ihn der Mann aus eigenen Reihen, Dzwonkowski der Schelm, beim Rettungsversuch prüfte. Alles in allem gute Chancen, aber keine wirkliche Gefahr. Zumal auch die SG ein paar weitere Chancen aufweisen konnte. Eine davon führte noch vor der Pause zum 4:0.
Nach einem schönen Freistoß von Geyer lief Schubert gut nach und netzte den vom Tormann nicht festgemachten Ball ein.
Nach der Halbzeit schalteten wir einen Gang zurück und ließen die Linder kommen. Wir versuchten unser Glück im Kontern. Bei einem wurde Gashi auf der linken Seite alleine gelassen, sprintete nach schönen Zuspiel unnachahmlich alleine auf den Tormann zu und zog eiskalt, trocken aus 20 m unhaltbar mit dem Spann ab.
Doch auf jetzt gaben die Linder nicht auf und witterten noch ihre Chance. Bei einem ihrer Angriffe wartete die SG Reserve auf den Abseitspfiff vom sehr gut pfeifenden Schiedsrichter, dieser blieb aber berechtigter Weise aus. Denn ein Spieler aus der zweiten Reihe, der nicht im Abseits stand, lief alleine auf Ehrhardt zu. Dieser blieb lange stehen und pflückte den Ball vom Fuß des Angreifers – sensationelle Parade.
Ein verwandelter Eckball machte dann das halbe Dutzend voll. Der agile T.Greiner war nicht mehr hinten zu halten und lief mit nach vorne. Der Ball landete direkt auf seinem Fuß und mit einem wuchtigen Statement stellte er klar, das hier nun wirklich nichts mehr anbrennt.
Die Linder kamen in der Folge noch zu ihrem Ehrentreffer, der durchaus verdient war.
Die letzten Minuten wurden dann souverän verwaltet.
Nach dem Schlusspfiff war dann jedem die Erleichterung anzusehen. Nach einem überragend effizienten Spiel feiert die Perle, nach mehreren Anläufen in den letzten Jahren, den Staffelsieg – zwei Spiele vor dem Saisonende.

Einzelspielerkritik

F. Erhardt – Neuer, ter Stegen, Ulreich, Bürki und der noch immer auf ein Comeback hoffende Jens Lehmann sollten nach seiner Leistung zumindest eine unruhige Nacht gehabt haben. Hätte den Gegentreffer ja locker auch gehalten, wenn er nicht so ein guter Kerl wäre der auch mal eins ausgibt! 

T. Greiner – ließ hinten wieder nichts anbrennen und wollte daher in der offensive ein wenig stümpern! Leider ohne Erfolg, denn seine missglückte Annahme musste aus dem Netz befreit werden. 

J. Dzwonkowski – ließ zum ersten Mal seit dem Beginn der Geschichtsschreibung einen Kopfball Weg, da er sich auf einer Reise zur Erweiterung des Horizontes befindet. Da ihm dies nicht viel Freude bereitete, versprach er seiner Mannschaft in Zukunft keinen Ball mehr zu verlieren... Egal wie hoch er angespielt wird.

C. Greiner – in der 1. HZ überall zu finden, stibitzte jedem Gegner den Ball vom Fuß, kalkulierte seine Kräfte aber falsch. Immerhin geriet er in akute Atemnot da er heute erstmals auch die Bälle zum Einwurf holte. 

M. Bäz – wollte eigentlich dieses Jahr seine Schuhe an den Nagel hängen, nach dieser Leistung hat die Rechtsabteilung seinen Knebelvertrag noch um 3 Jahre verlängern können. Außerdem legte die Mannschaft für einen Douglas-Gutschein zusammen. Mit der gut wirkenden anti aging creme sind künftig auch Einsätze bei den A-Junioren möglich 

T. Geyer - seine heutige Passquote ist der feuchte Traum der besten Spieler der spanischen Liga. Zudem führte er Zweikämpfe wie ein tollwütiger Gatuso, zeigte beim. Freistoß zum 4:0 aber auch seine sanfte Andrea Pirlo Seite. 

J. Leutbecher – hinter den Spitzen spielte er die Gegner, den Schiedsrichter, die Zuschauer und sich selbst schwindelig. 

M. Schubert – omnipräsenter Flügelflitzer der dezent präsent war, ohne aufzufallen. Ähnlich wie ein guter Whiskey reift er von Jahr zu Jahr. Ist torfig, vollmundig und brennt ein wenig im Abgang. 

F- Greiner-Adam – abermals nicht zu bremsen, band mehrere Gegenspieler, die ihn dennoch nicht bremsen konnten. Die Trefferverteilung lässt mutmaßen das er einfach zu eitel ist eins mit dem Kopf zu machen und sich seinen feschen Armee-Schnitt zu zerwuscheln 

Gashi – hatte heute seit langem etwas das er als Gegenspieler wahrnehmen konnte. Hat ihn trotzdem nicht daran gehindert es Rascheln zu lassen. Hofft nun auf anspruchsvollere Aufgaben in der neuen Saison. 

Wagner – stellte sich in den Dienst der Mannschaft und rückte nach hinten um Greiner-Adam die offensive zu überlassen. Dieser hatte Angst auf den letzten Metern noch die Mannschaftsinterne Torschützenkanone an den Knipser-Altmeister abzugeben.

Damen 
SG Lauscha / Neuhaus – SV 1920 Gellershausen  4:1 
Am Sonntag Mittag stand die Partie gegen die Damen aus Gellershausen an. Diese reisten bereits geschwächt in Unterzahl an. 
Erfahrungsgemäß tun wir uns gegen Mannschaften in Unterzahl anfangs immer schwer und auch in dieser Konstellation sind die Gellershäuserinnen nie zu unterschätzen. 
Nach fünf Minuten gelang uns dennoch der erste Treffer durch Stefanie Leutbecher. Dabei blieb es jedoch auch und wir gingen mit vielen vertanen Chancen in die Halbzeit.
Erst nach 60 Minuten Spielzeit gelang es uns die Abwehr zu brechen und es folgten zwei Tore von Isabel Mihm und eins von Leonie Krause innerhalb von 6 Minuten. 
Auf dieser Führung ruhten wir uns im folgenden Spielverlauf ungewollt aus, was dem weiteren Spiel nicht gut tat. Viele Bälle wurden leichtfertig vergeben und die Bewegung in der Mannschaft fehlte deutlich. 
Daher bekamen auch die Gäste noch einmal Zugriff und es gelang ihnen per Freistoß den Treffer zum 4:1 zu erzielen. 
Alles in allem können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, hätten aber deutlicher unsere Überlegenheit ausspielen müssen. 

B-Junioren 
spielfrei 

D-Junioren 
spielfrei 

E-Junioren
1 FC Sonneberg – SG Lauscha / Neuhaus  11:2 
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