Schützenfest auf dem Tierberg
SG Lauscha/Neuhaus  -  SG Dingsleben/St. Bernhard  7:2 (3:1)
Nach diesem Kantersieg gelang der SG nun endgültig der Sprung in die oberen Tabellenregionen, vollste Zufriedenheit herrschte nach dem Schlusspfiff dennoch nicht. Da gab es phasenweise noch viel Leerlauf. 
Die Gastgeber mussten auf ihren Mannschaftskapitän und Torjäger M. Töpfer verzichten. Dafür kehrten Routinier Heinze und Mittelfeldakteur Kauschmann wieder zurück, verstärkten sichtbar das Team.
Mit dem Anpfiff vom überzeugenden Schiedsrichter Tino Jäger (Sonneberg), er muss ohne Assistenten leiten,  bestimmten die „Kiesel-Schützlinge" das Geschehen und gingen früh in Führung. Stiehl bereitete mustergültig vor und Müller-Sixer vollendete (5.). Weitere Möglichkeiten folgten. Es dauerte aber bis zur 21. Minute ehe der nächste Treffer fiel. Diesmal bereitete Müller-Sixer vor und Christian Greiner vollstreckte. 
Als die an und für sich harmlosen Gäste zum ersten mal so richtig vor das gegnerische Tor kamen saß auch schon der erste Versuch. Der 46-jährige Erkenbrecher kam völlig frei zu einem sehenswerten Schuss, überwand den wieder einmal zu weit vor dem Kasten stehenden Tormann Voigt (31.). Danach viel Leerlauf im Spiel der Gastgeber. Vieles wurde versucht, nichts gelang. Erst mit dem Halbzeitpfiff stellte Stiehl mit einem Fernschuss den alten Abstand wieder her.
Den zweiten Durchgang begannen die Gäste verletzungsbedingt zunächst in Unterzahl. Völlig auf Defensive eingestellt verteidigten sie nun mit Mann und Maus. Die Gastgeber rannten gegen dieses Bollwerk an. Das war allerdings niveaumäßig überschaubar. Spielerisch ist da noch deutlich Luft nach oben. 
Dennoch blieben Treffer nicht aus. Routinier Kästner erzielte per Kopf das 4:1 (50.). Weitere Chancen folgten, wurden aber zunächst nicht genutzt, weil eben die letzte Konzentration fehlte. Nach 71 Minuten schnürte dann Chr. Greiner mit dem 5:1 seinen Doppelpack.
Als die tapferen Gäste dann wieder komplett waren schossen sie das zweite Mal auf das SG-Tor und  Stammberger erzielte den 5:2-Anschlußtreffer (81.). Das war erneut kein Ruhmesblatt für die doch kaum geforderte Abwehr. Darauf hin erhöhte die SG noch einmal den Druck und Kauschmann (89.) und der junge Kirchner (90.) stellten den auch in dieser Höhe verdienten 7:2-Endstand her.
Vom Ergebnis her waren die 50 treuen Fans natürlich zufrieden, vom fußballerischen her gesehen nicht immer. Eine insgesamt faire Begegnung mit nur zweimal Gelb für die Gäste.

SG:
Voigt, Seel (57. Zapf), Holl. Knauth, Heinze, Stiehl, Müller-Sixer (63. Greiner-Adam), Kästner (75. Kirchner), Chr. Greiner, Büchner, Kauschmann
Dingsleben:
Leffler, Werner, Braungardt (72. Eppler), Rostalski, Allmeritter, Sayegh, Erkenbrecher, Pfeffer, Roeder, Stammberger, Hofmann

Schiedsrichter: Tino Jäger (Sonneberg)
Zuschauer: 50
Tore:
1:0 Müller-Sixer (5.), 2:0 Chr. Greiner (21.), 2:1 J. Erkenbrecher (31.), 3:1 Stiehl (45.). 4:1 Käster (50.), 5:1 Chr. Greiner (71.), 5:2 D. Stammberger (81.), 6:2 Kauschmann (89.), 7:2 V. Kirchner (90.)  

Karl-Heinz Scheler
Neuhaus am Rennweg
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