Am Ende stand der 9. Heimsieg im 9. Spiel, welchen wir aber unnötiger Weise bis zum Schluss zu spannend gestalteten. 

Von Beginn an ergriffen wir das Zepter und ließen keinen Zweifel daran, wer heute als Sieger den Platz verlassen sollte. Bis zur 5. Minute dauert es, ehe die ersten Gelegenheiten entstanden. Kauschmann und Stiehl prüften den Schlussmann der Gäste. Mit zunehmender Spieldauer beschränkten sich die Heldburger auf lange Bälle und versuchten, ihr Tor mit Mann und Maus aufopferungsvoll zu verteidigen. Wir fanden an diesem Tag einen guten Mix aus langen Bällen in die Tiefe, wie auch Kombinationen über das starke Mittelfeld um Zapf, Kauschmann, Stiehl, Töpfer und Seel. Letzterer scheiterte Mitte der Halbzeit im eins-gegen-eins am Keeper. Einziges Manko war wie so oft die Chancenverwertung. Kurz vor der Halbzeit wurde Voigt dann zu 2 Glanztaten gezwungen, nach dem 2 Bälle beim Spielaufbau zu leicht verloren wurden. 

Auf keinem Fall nachlassen und wenn nötig, das Tor erzwingen, so war der Tenor in der Pause. 

Und so begann auch die 2. Hälfte. Eigentlich ein unverändertes Bild, im Mittelfeld behielten wir meist die Oberhand, gewann gefühlt alle Zweikämpfe und setzten einen Angriff an den nächsten. Es waren 10 Minuten gespielt, da fasste sich unser Jüngster Kirchner ein Herz und zog aus gut 30 Metern ab. Wie ein Strich zog die Fackel Richtung Tor und schlug an der Innenseite des Pfosten genau im Winkel ein. Ohne das Netz wäre der Ball wohl heute noch unterwegs. Ein Treffer der Marke „Tor des Jahres". Der Bann schien nun gebrochen, die Gäste versuchten nun vermehrt durch Nicklichkeiten aufzufallen. Eine davon beendete das Spiel, des uns aus den Vorjahren noch gut bekannten Erik Hummel, vorzeitig und völlig zu Recht. Er befand sich aber auch bei Müller-Litz und Kauschmann in guten Händen. 10 Minuten vor dem Ende nahm sich Ersatzkapitän Töpfer (Heinze fehlte krankheitsbedingt) den Ball und startete weit aus der eigenen Hälfte heraus ein Solo. Das Tempo und die Willensstärke wurden belohnt. Er gewann das Duell gegen den Torwart und schob ein. Wie aus den nichts nutzte Heldburg den einzigen Fehler in der zweiten Hälfte, wieder im Spielaufbau und verkürzte. Chancen gab es für uns zwar noch bis zum Schlusspfiff, es blieb aber beim knappen 2:1-Erfolg. 

Bereits am Dienstag um 17:30 Uhr geht es auf dem Sportplatz in Igelshieb mit dem nächsten Heimspiel gegen den 

TSV 1894 Unterlind, weiter.

Im Pokalhalbfinal schieden unsere Damen knapp im 9m-Schießen aus. 

In einem umkämpften, aber ausgeglichenen Spiel gingen unsere Damen mit 0:1 in Führung. Isabel Mihm erzielte das Tor nachdem sie sich super durchsetzte. Mit der Führung ging es auch in die Halbzeitpause. 

In der Zweiten Halbzeit wollten wir weiter stabil in der Abwehr stehen und versuchen, noch einen Konter zu setzten. Jagdshof hatte zu diesem Zeitpunkt auch mehr vom Spiel konnte sich aber keine gefährlichen Torchancen erarbeiten. Erst ein abgefälschter Schuss von Sandrine Gundermann fand den Weg in unser Tor. Hierbei war Sabine im Tor machtlos. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatten wir noch einmal eine Großchance die wir aber nicht im Tor unterbringen konnten. 

So ging es in die Verlängerung und danach ins 9 m schießen welches wir leider knapp verloren. Trotzdem hat unser Team ein starkes Spiel geboten und jeder hat alles gegeben. Nun gilt es gut zu regenerieren um für die kommenden Aufgaben gewappnet zu sein. 

Die B-Junioren haben sich nach ihrem mäßigen Auftritt in Häßelrieth, spielerisch wieder besser präsentiert und konnten am Freitag Abend in Eisfeld mit 7:2 gewinnen. Torschützen waren Nick, 3x Jan, Robin und Alexio. Ein ET steuerte Eisfeld noch zum Erfolg bei. 

Nun gilt es noch zwei Schippen drauf zu legen um am Dienstag beim Klassenprimus Hildburghausen alles daran zu setzen um ins Pokalfinale einzuziehen!